Abschied und Neubeginn

1) Abschied und Neubeginn liegen eng beieinander. Innerhalb von knapp zwei Monaten werdet ihr eure "ViertelerInnen" verabschieden und eure "ErstelerInnen" begrüßen dürfen. Was möchtet ihr euren Abschlussklassen mit auf den Weg geben?

Sandra Pichler: Bleibt ihr selbst, gebt nicht auf, kämpft für eure Ziele und bewahrt euch eure Liebenswürdigkeit. Vertraut auf Werte wie Ehrlichkeit, Loyalität und Verlässlichkeit, denn diese sind im Leben besonders wichtig. Hört nicht auf zu lachen und zu weinen, zeigt eure Schwächen und seid stolz auf eure Stärken. Schätzt eure Familie und pflegt eure Freundschaften, bleibt positiv und denkt manchmal an die tolle Zeit an der NMS 2 zurück. Ich bin stolz auf euch!!

Andrea Kotai: Liebe Schülerinnen und Schüler der Klasse 4b. Heute schaue ich gerne zurück auf vier Jahre, in denen wir gemeinsam daran gearbeitet haben, eure Stärken und Talente zu entdecken und zu entfalten. Diese gilt es nun in weiterführenden Schulen oder in der Berufswelt einzusetzen. Dafür wünsche ich euch viel Durchhaltevermögen und Freude am Gelingen!

 

2) Die Rolle des Klassenvorstandes, der Klassenvorständin ist eine ganz besondere. Über vier Jahre begleitet man die SchülerInnen und erlebt hautnah Erfolge und Misserfolge mit. Was ist für euch das Schönste an dieser herausfordernden Aufgabe?

Andrea Kotai: Die schönsten Momente meines Lehrberufs sind die, in denen ich SchülerInnen ihre Ziele erreichen sehe und ich die Freude und den Stolz in ihren Gesichtern erkennen kann. Ich denke, dass Lehrer und Lehrerinnen eine prägende Rolle im Leben ihrer Schüler und Schülerinnen spielen können und für mich ist das Ziel diese auf dem Weg in das Leben als junge Erwachsene zu unterstützen.

Sandra Pichler: Das Schönste für mich ist zu beobachten, wie aus Kindern junge Erwachsene werden. Ich bemühe mich, „meine“ Kinder aufs Leben vorzubereiten, sie sollen gestärkt und gut gewappnet für das „wirkliche“ Leben sein. Ich mag es, wenn Menschen Ecken und Kanten haben. Jeder soll seine Meinung vertreten können und nicht zu allem Ja und Amen sagen. Ich wünsche mir authentische Kinder, die lachen können, die aber auch für ernste oder manchmal auch traurige Momente Einfühlungsvermögen zeigen können. Wie bei „Der kleinen Raupe Nimmersatt“: Und plötzlich sind alle wunderschöne Schmetterlinge!

Wir freuen uns auf euch!